Die Robusta 2012

In diesem Jahr wird also wieder der ‚Schwester-Robusta-Preis der deutschsprachigen Blogoezese‘ – kurz ‚Die Robusta‘ – verliehen. Herr Alipius gibt dazu Erklärungen auf seinem Blog und nimmt Nominierungen im Kommentarbereich oder per Mail entgegen.

Also bitte beteiligen – Eine geniale Möglichkeit, auf gute Blogs aufmerksam zu machen!

 

Los Wochos in der Blogoezese

LOS WOCHOS, diesmal ausgerufen von Pro Spe Salutis: Mai-Altäre 2012.
Also mitmachen!

Dieser Maialtar befindet sich in der Kirche Maria Hilf in Köln.

Die Regeln: Es zählen nur Altäre, die man in diesen Tagen selbst photographiert (hat) – also keine Google-Bildsuche oder dergleichen. Und: Vor jedem Maialtar muß nach dem Ablichten zumindest ein Salve Regina für Papst Benedikt XVI. gebetet werden.

Entlarvend

Selten habe ich einen deutlicheren Versuch gesehen, den ‚Geist des Konzils‘ gegen die tatsächlichen Texte des Konzils auszuspielen, als auf der Seite ‚pro-konzil.de‘ im Artikel „Was soll uns die Gottesfrage?„:

„Er [Papst Benedikt] hat, zuerst als Präfekt der Glaubenskongregation und dann als Pontifex, intelligent, zäh und erfolgreich an dem Rollback des Konzils gearbeitet. Obwohl dieses Vorhaben nicht hundertprozentig erfolgreich sein kann, hat sich doch im Wesentlichen die Tendenz durchgesetzt, das Konzil anhand des Wortlauts seiner Dokumente zu interpretieren. Diese Dokumente sind als Kompromiss zwischen freiheitlichen und reaktionären Tendenzen entstanden und spiegeln den damaligen Geist des Aufbruchs – eben den Geist des Konzils nur unzureichend wieder.“

Es soll also ein ‚Rollback des Konzils‘ sein, sich die Texte nochmal genauer anzusehen – das, was die Bischöfe letztlich unterschrieben haben?

[ironiemodus]Und wo kämen wir schließlich hin, wollte man ein Kozil anhand seiner Dokomente interpretieren! Völlig abwegig![ironiemodus off]

„Das ‚Jahr des Glaubens‘ zum 50. Jubiläum ist kein Zufall, das hieße, den Meisterstrategen auf dem Papststuhl zu unterschätzen. Vielmehr wird damit zum Todesstoß auf das konziliaren Gedächtnisses angesetzt, indem man seine schwächste Seite, eben die Glaubensinhalte betreffend, ins allgemeine Bewusstsein hebt und der Welt dadurch klar macht, dass das Konzil zu diesen Grundlagen nichts zu sagen hat und damit als irrelevant ad acta gelegt werden kann.“

Habe ich das richtig verstanden – sich mit dem Glauben zu beschäftigen, soll dem Gedächtnis des Konzils den Todesstoß versetzen? Worum sonst soll es denn gehen, wenn nicht um den Glauben! Das ist nun einmal das Kerngeschäft der Kirche, auch wenn viele sie lieber mit gesellschaftspolitischen und strukturellen Themen beschäftigt sähen.

Ich bin froh, dass Papst Benedikt sich diesem Diktat von außen (und leider auch von innen) nicht beugt.

Ich sag’s ja immer: Der ‚Geist des Konzils‘ verhält sich zu den Texten des Konzils in etwa so, wie mein Fahrstil zur Straßenverkehrsordnung.

Und noch eine Nettigkeit am Rande: Liebe Bloggerkollegen, wusstet ihr, dass ihr ‚im Gleichschritt marschiert‘?

„Dazu sind wir auch verpflichtet, um die nachwachsende Generation junger Katholiken nicht völlig wehrlos an den römischen Gleichschritt auszuliefern. Wenn man sich im Internet umsieht und z.B. die Blogs katholischer Laien betrachtet, dann marschieren über 90% davon in diesem Gleichschritt. Sie tun dies unter anderem, weil sie hier eine andere Vorstellung von Gott finden als die einer allgemeinen Wohlfühlharmonie im Universum, wie sie in jedem esoterischen Buchladen zu kaufen ist.“

Es wäre schön, wenn der Autor einen solchen missionarischer Eifer eher in die Verkündigung des Glaubens legen würde.

Bändelhilfe

Anastasis gibt Unterstützung zum „Stundengebet für Anfänger und Fortgebändelte“ im neuen „Bändelblog“. Ich hab’s gleich mal in die Blogroll aufgenommen.

Vielen Dank für die Unterstützung – vor allem jetzt in der Fastenzeit. Ich werde ganz sicher darauf zurück kommen!

„WegNotizen“ – schon wieder ein neuer Blog

Noch ganz frisch ist der Blog „WegNotizen – Unterwegs mit mir und anderen“.

Na, da wünsche ich doch mal viel Freude beim Bloggen! Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Beiträge.

Schmunzeln musste ich ja ein bisschen bei der Angabe (bzw. dem Platzhalter) unter ‚Über mich‘, die gestern noch zu lesen war: „Ich arbeite dran“ – wenn das mal nicht das christliche Programm schlechthin ist… 😀

Lieber Diakon, willkommen in der Blogoezese!

Die Blogger mal wieder

Die Diskussion in der Blogoezese um die Heilig-Rock-Wallfahrt und den Ablass, den es nicht geben wird, bleibt spannend. ‚Braut des Lammes‘ hat sich aus diesem Anlass einige grundsätzliche Gedanken zum Bloggen gemacht – „Bloggen – das Unaussprechliche“ – nachdem wohl von einem Kommentator die Qualität ihres Blogs („mehr Quantität als Qualität“) in Frage gestellt worden ist.

Sie schreibt unter anderem: „Der Schreiber ist weder an Vorgaben eines Verlages noch an Auflagenzahlen noch auch an irgendein Thema gebunden. Er kann – im Rahmen der Legalität – schlichtweg veröffentlichen, was immer ihm Spaß macht.“ Das ist genau der Punkt! Vielen Dank für diese Ausführungen.

Ich habe außerdem den Eindruck, dass bestimmte Kreise im Umfeld der Kirche sich einfach nur ärgern, dass sie die Deutungshoheit – via verbandlich organisierten Veröffentlichungen etc. – verloren haben. Es ist einfacher, zu sagen „die Blogger“ und damit bestimmte Veröffentlichungen in eine Ecke zu stellen, als zu realisieren, dass es im Kirchenvolk auch andere Stimmen und Sichtweisen gibt, die mangels Organisation und Möglichkeiten nur lange kaum Gelegenheit hatten, sich Gehör zu verschaffen. Also lieber „die Blogger“ ausgrenzen, als sich einzugestehen, dass „das Kirchenvolk“ vielleicht doch nicht so geschlossen hinter den einschlägigen „Reformen“ steht.

Neuer katholischer Blog

Gestern habe ich eher zufällig einen noch ganz frischen Blog entdeckt. Bartimäa bloggt unter dem Titel „A te numquam separari permittas…“

Herzlich willkommen und einen guten Start in der Blogoezese!

Bloggertreffen im Juni

Nachdem vor einigen Wochen in verschiedenen Blogs hier und dort bereits darauf hingewiesen wurde, möchte ich an dieser Stelle noch einmal daran erinnern:

Vom 8.-10. Juni 2012 findet das erste offizielle Treffen der deutschsprachigen Blogoezese in Freiburg statt.

Nähere Informationen gibt’s bei „Sende-Zeit“
(direkt zur Anmeldung)

Erster Blog-Geburtstag

Heute wurde mein kleiner Blog ein Jahr alt!

Zu Beginn war ich mir ja so gar nicht sicher, ob dieser Blog tatsächlich so lange (oder gar länger) überleben würde – vor allem mangels Erfahrung. Deshalb an dieser Stelle zuerst einmal ein herzliches Dankeschön an alle Blogger für das Willkommen in den ersten Tagen und die Unterstützung. (Dank übrigens auch an Peter Esser für die Zeichnung oben)

Mit über 13.000 Zugriffen in diesem Jahr habe ich jedenfalls nicht gerechnet. Fast 2.000 Zugriffe – und damit die weitaus meisten – kamen allein von Herrn Alipius‘ „Klosterneuerburger Marginalien“ , halb soviele über Suchmaschinen und erst danach über (m)ein Facebookprofil. Außerdem kamen viele Besucher über die Blogs „Braut des Lammes“ , „Politisch Unpolitisches“ (nicht öffentlich) und „Annuntiator“ – Danke für’s Verlinken!

Und nach einem Jahr denke ich, dass ich wohl erstmal weitermachen werde. Freut mich, ein Teil der Blogoezese zu sein – wenn auch ein eher kleines Licht. 🙂

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Die WordPress.com Statistikelfen fertigten einen Jahresbericht dieses Blogs für das Jahr 2011 an. Hier ist eine Zusammenfassung: Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

Gleichnisse aus der Blogoezese

Es gibt schon geniale Beiträge auf katholischen Blogs! Ganz besonders angetan haben es mir die gleichnisartigen Texte, die ich hier und da lesen konnte.

Ich erinnere mich z.B. noch an die Nachtkäppchen von Nachtkäppchenland auf ‚Elsas Nacht(b)revier‘.

Bei Echo Romeo bin ich gleich viermal fündig geworden:

Und da gibt es noch meinen eigenen bescheidenen Beitrag aus den allerersten Tagen meines Blogs: Der Geist der Straßenverkehrsordnung

Bitte, wenn euch noch andere ähnliche Texte einfallen, dann verlinkt sie doch hier im Kommentarbereich. Vielleicht bekommen wir dann eine schöne Anzahl „moderner (Blog-)Gleichnisse“ zusammen.

Die beste Idee überhaupt…

… angesichts der derzeitigen Debatten um Zölibat, Kirchenstrukturen etc. hatte Annuntiator:

Gebetsaufruf – Novene für die Kirche

Stimmt! Was die Kirche jetzt am nötigsten braucht, ist das Gebet der Gläubigen und vor allem das Wirken des Heiligen Geistes.

Ich bin dabei!