Bald wieder da: Blogoezesen-Adventskalender

Nachdem uns nur noch ein Monat vom Advent trennt, habe ich mich gefragt, ob wir wohl wieder einen Blogoezesen-Adventskalender hinbekommen. Das wäre jetzt der dritte in Folge (2014 auf „5 Brote 2 Fische“ / 2015 auf „Heikes Blog“) und damit fast Tradition.

In den letzten Jahren kamen innerhalb kürzester Zeit ausreichend Blogger zusammen, um an jedem Tag einen Beitrageines anderen Bloggers zu haben. Diesmal sind wir zwar früher dran, aber es haben sich bisher noch nicht sehr viele Blogger gemeldet. Ich hätte es wohl kurzfristiger machen sollen. 😉 Es gibt also für die geschätzten Bloggerkollegen noch die Möglichkeit sich zu beteiligen.

Und so geht es:

  • Wenn ihr mitmachen wollt, sucht euch bitte einen Tag aus und tragt ihn in die Doodle-Abfrage ein (am Besten auch mit Blog-Namen)
  • Bereitet für den betreffenden Tag bis spätestens Mittag euren Beitrag vor und schreibt den Link dazu als Komentar unter diesen Beitrag oder schickt ihn mir per Mail über mein Kontaktformular unter „Über mich“.
  • Bitte verlinkt zum Gesamtkalender auf diesem Blog und setzt gerne auch Links zum Beitrag des Vortages und dem Blog des folgenden Tages
  • Logo, Banner und die Zahlen der einzelnen Tage findet ihr im JPG-Format in der hier verlinkten Zip-Datei

 

 

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5. Blog-Geburtstag – ein halbes Jahrzehnt

GeburtstagHätte WordPress mich nicht daran erinnert, es wäre mir gar nicht aufgefallen: heute vor genau 5 Jahren habe ich mit dem Bloggen angefangen. Wer hätte gedacht, dass ich so lange dabei bleiben würde? Ich selbst ehrlich gesagt nicht!

Zum ersten Blog-Geburtstag schrieb ich: „Und nach einem Jahr denke ich, dass ich wohl erstmal weitermachen werde. Freut mich, ein Teil der Blogoezese zu sein – wenn auch ein eher kleines Licht. 🙂“ Heute sieht es nicht anders aus.

Es gibt immer noch Leute, die meinen Blog lesen, es gibt Leute, die meinen Blog immer noch lesen und die Leserschaft scheint sich sogar zu vergrößern. Darum ist hier die Stelle, einmal herzlich allen Lesern und Kommentatoren zu danken: Ohne euch wäre das ein ziemlich einsames und sinnloses Unterfangen!

Bei der Gelegenheit wünsche ich allen noch ein

gutes und gesegnetes
Neues Jahr 2016!

In Erwartung Seiner Wiederkunft

stern_nr6Als Katholiken bekennen wir in der sonntäglichen Messe „Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.“ oder „Ich glaube an … [die] Auferstehung der Toten und das ewige Leben.“  Zumindest ist es im Messritus so vorgesehen.

20140223_Maastricht(111)Es scheint aber nicht mehr opportun zu sein, dass wir als Christen an das Wiederkommen Christi glauben und auch noch davon reden. Von „An sowas kann man heute nicht mehr glauben“ über „billige Vertröstung“ oder das gut marxistische „Opium für das Volk“ reichen die Reaktionen, wenn man es dann doch einmal wagen sollte. Leider hört man selbst in der Verkündigung an vielen Kirchen hierzulande kaum noch davon.

Die Gesänge in der außerordentlichen Form des Römischen Ritus für den 2. Advent (Populus Sion) sprechen jedoch deutlich von dem, was wir auch heute noch erwarten:

Introitus:

Volk von Sion, siehe, der Herr wird kommen, die Heiden zu erlösen; und der Herr wird hören lassen Sein majestätisches Wort zur Freude eures Herzens. (Ps.79,2) Hab acht, Du Hirte Israels, der Du gleich einem Schäflein Joseph weidest.
V Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.

Graduale / Alleluja:

Von Sion her strahlt Seiner Schönheit Glanz; Gott wird sichtbar kommen.
V Versammelt Seine Heiligen um Ihn, die einst den Opferbund mit Ihm geschlossen.

Alleluja, alleluja.
V (Ps.121,1) Wie freute ich mich, da man mir sagte: wir ziehen zum Hause des Herrn. Alleluja.

Offertorium:

Gott, wende Dich zu uns und gib uns neues Leben; dann wird Dein Volk in Dir sich freuen. Erzeige uns, o Herr, Deine Barmherzigkeit und schenke uns Dein Heil.

Communio:

Jerusalem, steh auf und stelle dich auf hohe Warte, und schau die Freude, die dir von deinem Gotte kommt.

Im 1. Petrusbrief (1. Petrus 3, 15) werden wir aufgefordert „Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist“. Doch worauf bezieht sich diese Hoffnung? Ein besseres Leben? Selbstoptimierung? Nur wenn wir Bilder davon im Kopf haben, was künftig anders – nämlich besser – sein wird, können wir dauerhaft Kraft und Willen aufbringen, uns verändern zu lassen und daran mitzuwirken.

Der Advent ist eben nicht nur die Zeit, sich kurzfristig auf das Weihnachtsfest vorzubereiten und an die Menschwerdung Christi zu erinnern, sondern auch die Erinnerung daran, dass wir immer noch die Vollendung erwarten.

Oration:

Rüttle auf, o Herr, unsre Herzen, auf dass wir Deinem Eingeborenen die Wege bereiten und Dir zu dienen vermögen mit einem Herzen, geläutert durch die Ankunft Dessen, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. R Amen.


Adventskalender 2015

Selbsteinschätzung

Wenn Blogger im realen Leben zusammen kommen, weiß man nie, was dabei herauskommt. Beim Bloggertreffen im November sind jedenfalls einige „Labels zur Qualitätssicherung“ entstanden, bei denen ich mich nun auch einzusortieren versuche.

Meiner eigenen Einschätzung nach, bin ich eher „Troll“. Vermutlich werden mich aber Einige doch eher als „Uruk“ identifizieren – fürchte ich …

 

Blogoezesen-Adventskalender, 2. Auflage

stern_logo_2015Heike von „Heikes Blog“ hat in diesem Jahr die Idee eines Blogoezesen-Adventskalender von Andrea (5 Brote 2 Fische) wieder aufgenommen. Auch diesmal haben sich schnell zahlreiche weitere Blogger (und -innen) gefunden, die sich bereit erklärt haben, jeweils einen Tag zu übernehmen.

Es gibt also ab dem 1. Dezember jeden Tag auf einem anderen Blog Beiträge zum Advent. Wo? Hier (Klick aufs Banner):

Adventskalender 2015

Auf meine Seitenleiste packe ich bis Weihnachten einen direkten Link zum Adventskalender. Einfach auf den Stern klicken.

Auch hier auf meinem Blog verlinke ich sukzessive die bereits erschienen Beiträge.

 

Online, offline und irgendwas dazwischen – Bloggertreffen in Essen

Bloggertreffen 2015Am vergangenen Wochenende war ich in Essen zum vierten Katholischen Bloggertreffen – das dritte, an dem ich teilgenommen habe und das erste, das nicht von institutioneller Seite veranstaltet wurde.

Begonnen hat das Treffen mit einem Impulsreferat von Peter Winnemöller (katholon.de), der auch die Organisation übernommen hat. Ganz altmodisch analog haben wir anschließend miteinander die Themen für den Barcamp-Teil festgelegt.

Eigentlich bin ich ja eher der Typ für Vorträge. Deshalb war ich erstaunt wie fruchtbar der Austausch bei den Barcamp-Themen am nächsten Tag war. Es ging – in den Gruppen, die ich mir ausgesucht habe – um „Laienapostolat“, „Trendsetter sein“ und „Den ’normalen‘ Katholiken eine Stimme sein“. Auf die Zusammenfassungen bin ich schon sehr gespannt.

Am Samstagnachmittag hat Andrea Imbsweiler (5 Brote 2 Fische) uns interessante Tools für die Vernetzung mit anderen Blogs/Bloggern vorgestellt – eine Sache, die ich tatsächlich sehr spannend finde und gerne weiter verfolgen möchte. Ich hätte da eventuell schon ein paar unausgegohrene Ideen …

Der Journalist Klaus Kelle (Denken erwünscht) sprach zum Thema „Wie professionalisiere ich mein Schreiben“. Dabei hat er auch einige unserer Blogs unter die Lupe genommen … Kurz, wir haben noch einiges Potential. 😉

Am Abend ging es um den beeindruckenden Blog „Bedrängte Christen„, vorgestellt von Johannes Seibel (missio). Hier haben Christen in Bedrängnis die Möglichkeit, selbst über ihre Situation zu bloggen, was uns noch einmal den Horizont deutlich erweitert hat.

Abschluss der Bloggertagung bildeten am Sonntag Rückblick und Ausblick. Die nächsten Treffen sollen 2016 in Hildesheim und 2017 in Kevelaer stattfinden.

Mindestens genau so wichtig wie die thematischen Teile sind mir das Kennenlernen und der persönliche Austausch, das gemütliche Beisammensein am Abend und nicht zuletzt das gemeinsame Gebet. Bei allen unterschiedlichen Meinungen finden wir bei Heiliger Messe (außerordentliche und ordentliche Form des röm. Ritus) und beim Gebet der Vesper wieder zusammen. Schön, dass bei aller digitalen Vernetzung auch diese alte Form analoger Vernetzung nicht vergessen wird.

Adventskalender der Blogoezese

Andrea vom Blog „5 Brote 2 Fische“ hatte die spontane und geniale Idee zu einem Blogoezesen-Adventskalender. Binnen kürzester Zeit fanden sich 24 weitere Blogger (und -innen), die sich bereit erklärten jeweils einen Tag zu übernehmen.

Es gibt also ab dem 1. Advent jeden Tag auf einem anderen Blog Beiträge zum Advent. Wo? Hier (Klick aufs Logo):

sternlogo

‚Ne goldige Robusta

2014_dialog_goldDie Abstimmungen zum Robusta-Preis 2014 sind abgeschlossen und ausgewertet. ‚Weihrausch und Gnadenvergiftung‘ erhielt nun die Goldene ‚Robusta‘ in der Kategorie Dialog:

‚Gesucht wird das Anti-Großmaul. Wer behält nicht nur in Debatten und Kommentaren einen kühlen Kopf sondern lädt auch zu respektvollem Austausch ein und zeigt sich für andere Meinungen offen?‘

Die Prämierung gerade in dieser Kategorie freut mich besonders. Auslöser für die Nominierung war eine Aussage eines geschätzten Mitbloggers, die mir auch den Sonderpreis eingebracht hatte:

Weihrausch und Gnadenvergiftung – Begründung: „Heike bewegt sich so gekonnt zwischen hochrömischen Katholen und hochkirchlichen Protestanten, daß dies zwar manchmal irgendwie abseitig, aber auch sehr sympathisch deucht.“

Herzlichen Dank an alle Leser und Mitblogger, die durch Nominierung und Voting diesen Blog unterstützt haben!

robusta2014_dialog

 

Letzte Chance: Robusta-Abstimmung!

Nur noch bis morgen kann für den ‚Schwester-Robusta-Award der deutschsprachigen Blogoezese‘ abgestimmt werden!

‚Weihrausch und Gnadenvergiftung‘ wurde für die Kategorie ‚Dialog nominiert.

Die Abstimmung zum Schwester-Robusta-Preis ist online

Die Pimpfe des Herrn Alipius haben sich mächtig ins Zeug gelegt und die spannende Phase des „Schwester-Robusta-Award der deutschsprachigen Blogoezese“ eingeläutet.

Es kann abgestimmt werden!
Also nichts wie hin!

Hoppla, doch nominiert!

Die Nominierungen zum Blogoezesen-Preis ‚Robusta‘ habe ich diesmal eher halbherzig verfolgt und mich selbst auch gar nicht dazu geäußert. Und jetzt stelle ich erstaunt fest, dass kurz vor Schluss auch mein kleiner Blog Aufnahme gefunden hat, und zwar in der Kategorie Dialog:

Gesucht wird das Anti-Großmaul. Wer behält nicht nur in Debatten und Kommentaren einen kühlen Kopf sondern lädt auch zu respektvollem Austausch ein und zeigt sich für andere Meinungen offen?

Diese Nominierung freut mich besonders, weil ich – trotz manchmal spitzer Feder und Zunge – genau das zum Ziel habe. Gerade im Umgang von Christen unterschiedlicher Konfessionen wünsche ich mir diesen Respekt und diese Offenheit.

Und nochmals „hoppla“! Dafür gibt’s ja sogar noch einen zusätzlichen Sonderpreis!
Herzlichen Dank, das freut mich wirklich sehr! 😀

Weihrausch und Gnadenvergiftung – Begründung: „Heike bewegt sich so gekonnt zwischen hochrömischen Katholen und hochkirchlichen Protestanten, daß dies zwar manchmal irgendwie abseitig, aber auch sehr sympathisch deucht.“

Sonderpreis_2014_Weihrausch

Den hänge ich mir gleich mal dekorativ in die Seitenleiste.

Und wie es dazu kam, kann man ab hier im Kommentarbereich beim Herrn Alipius nachlesen. Danke, ich habe herzlich gelacht!

Kurzer Nachtrag zum Bloggertreffen

BlogertreffenZum Bloggertreffen in Erfurt muss ich gar nicht so viel schreiben. Das haben Peter Winnemöller und Andrea – und viele Andere – bereits ausführlich getan. Bei Andrea finden sich auch viele Links zu weiteren Berichten.

Deshalb möchte ich hier nur ganz kurz ergänzen, was für mich wichtig war:

  • Die große Bandbreite an Bloggern und das persönliche Engagement, das dahinter steckt, haben mich sehr ermutigt.
  • Eine kleine katholische Typenlehre trifft es auf den Punkt – genau so wie Peter mit seinen Zeichnungen dazu.
  • Nicht jeder muss alles abdecken. Unsere Vielfalt ist eine große Chance.
  • Ich freue mich darauf, an der Plaßmann-Challenge teilzunehmen.

Und an diejenigen, die Vereinnahmung befürchten: Auch künftig hindert uns niemand, zu schreiben, was uns auf dem Herzen liegt – auch dann nicht, wenn wir uns zusätzlich an „offizieller Seite“ einbringen.

Bibelübersetzungen

Andreas von Pro Spe Salutis hat den Anstoß zu Los Wochos gegeben:

Was meine Mitmenschen an segensreichen Büchern horten, weckt immer wieder meine Wissbegier – so daß ich schon in Versuchung stand, unter dem Motto Blogget eure Bücher eine Los Wochos-Aktion auszurufen. Wer dies nun in Punkto „Bibel“ möchte, tue sich keinen Zwang an …

Bibeln2

Ich will mir also keinen Zwang antun und deshalb hier einige Sätze zu meinen (bevorzugten) Bibelübersetzungen verlieren.

Meist lese ich in der Luther-Bibel (Revision 1984). Sie ist mir am vetrautesten und hat mich die Jahre in meiner freikirchlichen Zeit und darüber hinaus begleitet. Deshalb kenne ich auch die meisten Bibelstellen in der Luther-Version und zitiere sie auch entsprechend. Bei den alttestamentlichen Spätschriften habe ich darum allerdings noch Nachholbedarf. Ich mag die Luther-Übersetzung besonders wegen iher knappen und markanten Sprache – auch und gerade da, wo sie nicht alltäglich ist.

Durch das Stundengebet sind die Psalmen mir mittlerweile vertrauter in der Einheitsübersetzung. Ansonsten nutze ich sie allerdings seltener, denn sie ist mir zu weitschweifig und ’schwafelig‘.

Die poetischen und/oder ‚allzu bekannten‘ Texte im Alten Testament lese ich hin und wieder auch gern in der Übersetzung von Buber/Rosenzweig. Gerade die ungewohnte Sprache fordert dazu heraus, genauer hinzuhören.

Ansonsten nutze ich auch gerne Hamp/Stenzel/Kürzinger, die Elberfelder Bibel, die Herder-Übersetzung oder die Jerusalemer Bibel in der alten Fassung, die ich vor Kurzem antiquarisch entdeckt habe. Außerdem vergleiche ich auch gerne schonmal mit weiteren Übersetzungen..

Was die ‚modernen‘ Übersetzungen und Übertragungen betrifft, haben sie mich nicht überzeugt. Die meisten Mode-Bibeln habe ich mir erst gar nicht angetan.

„Auch Katholiken bloggen“

federhalterUnter diesem Titel hat die Tagespost einen absolut lesenswerten Artikel von Peter Winnemöller veröffentlicht.

Es geht um katholische Blogger und deren Verortung in der gesamten Bloggerszene und ihr Verhältnis zu den kommerziellen Medien. Interessante Entwicklungen!

Jeder Jeck is anders – Bloggertreffen in Bonn

Blogoezese 2013Nach 2 Tagen, habe ich die Eindrücke der Bloggertagung ein bisschen sortiert. Mitgebracht habe ich ein Schlafdefizit, das sich so weit verflüchtigt hat, eine dicke Kehlkopfentzündung, die jetzt voll aufgeblüht ist ( 🙁 ) und jede Menge Themen zum Nachdenken.
Aber erstmal von vorne:

Web 2.0 trifft analoges Tagungshaus: Bei der Ankunft wurde ich damit überrascht, dass in ‚meinem‘ Stockwerk Entfeuchtungsgeräte aufgestellt seien. Die würden aber in der Nacht ausgestellt. Auf Nachfrage teilte man mir sogar mit, wo der Eingang des Hauses war, in dem ich untergebracht sein sollte. Es stellte sich übrigens als Falschinformation heraus, dass die Geräte in der Nacht nicht laufen würden. Aber bei solchen Treffen sieht man sein Zimmer sowieso meist nur, um nachts totmüde ins Bett zu fallen und morgens wieder totmüde herauszufallen. 😉 Die zweite Überraschung war, dass es nun doch nicht so einfach WLAN-Zugang geben würde. Trotzdem begann die Tagung gutgelaunt.

Über die Referenten und Themen wurde schon reichlich geschrieben. Ich will hier nicht mehr alles wiederholen. Es hat Vorteile, wenn man sich Zeit lässt mit dem Berichten. Viele Bloggerkollegen haben es bereits unternommen, ihre Eindrücke der Tagung wiederzugeben – teilweise auch mit Bildern. Deshalb möchte ich nur meine ganz persönlichen Eindrücke und Gedanken beitragen.

Nach anfänglichem Fremdeln zwischen Medienprofis und Blogoezese war ich doch positiv überrascht, wie ehrlich wir miteinander ins Gespräch kommen konnten. Es wurde ganz flott klar, dass die Vorstellungen, was an ‚Katholischem‘ und ‚Christlichem‘ in die Öffentlichkeit gebracht werden muss, recht unterschiedlich ist. Aber letztlich haben viele verschiedene Zugänge ihre Berechtigung.

Mein persönliches Fazit:

  1. Gemeinsames (Stunden-)Gebet schafft oft mehr Verbindung als gleiche Meinungen.
  2. Direkt danach kommt das gemeinsame Feiern 😉
  3. Nicht jeder hat die gleiche Zielgruppe und muss sie auch nicht haben.
  4. Die ‚Profis‘ haben viele Rücksichten zu nehmen. Das muss ich als Blogger nicht. Ich kann bloggen, was mir am Herzen liegt.
  5. Damit sind sich die Profis einerseits und die eher privat Schreibenden  andererseits eine gute Ergänzung (Nochmal: Es muss nicht jeder alles machen)
  6. Es ist okay Schwerpunkte zu haben – Andere decken Anderes ab. Trotzdem kann man bei Kampagnen zusammenarbeiten.
  7. Ich glaube, ich hätte Lust, irgendwann einen Themenblog zu einer gut verstandenen Ökumene zu machen (bisher nur eine vage Idee).
  8. Und überhaupt sind Themenblogs gar nicht schlecht: z. B. ‚Das Ja des Glaubens‘
  9. Ein bisschen Disziplin hat Vorteile bei solchen Tagungen.
  10. Aber… Jeder Jeck ist anders – Besser ist das!

Manchmal hat Eugen Roth recht, wenn er schreibt:

„Ein hohes Lob für Zeitgenossen
ist heute, dass sie aufgeschlossen.
Wir aber wüssten manchmal gern,
wie wär’n sie wieder zuzusperr’n“

Und hier nun die bisherigen Berichte (hoffentlich habe ich keinen übersehen):

Beobachtungen von Bloggern, die nicht am Treffen teilgenommen haben:

Monika Metternich berichtet in der Tagespost:
‚Miteinander reden, statt übereinander zu schreiben‘

Von Peter gibt es sogar ein kleines Beweisvideo, dass Katholiken durchaus auch ganz real feiern können:

Es gibt noch mehr Gleichnisse

SchreibfederUpdate bei den modernen Gleichnissen aus der Blogoezese:

Nochmal bei ‚Echo Romeo‘ gefunden: Pferdefleisch im Vatikan aufgetaucht!

… und bei Geistbraus: Die Gesunden brauchen keinen Arzt

… und bei Bei ‚Pulchra ut Luna‘ :

Der Einfachheit halber hier die komplette Auflistung der bisher genannten Posts:

Für Ergänzungen bin ich weiterhin dankbar.

Noch zwei Gleichnisse aus der Blogoezese

federhalterBei ‚Pro Spe Salutis‘ gefunden:
Frau Mayer braucht einen Staubsauger

Und nochmal bei ‚Echo Romeo‘ (gerade erst entdeckt): Begriffsklärung

Ich hatte es ja schon einmal unternommen, einige moderne Gleichnisse aus der Feder bzw. Tastatur verschiedener Blogger zu sammeln.

Der Einfachheit halber hier nochmal die Auflistung:

Wie gesagt, wäre ich für Ergänzungen dankbar.

Sponsa Agni bloggt wieder

Nach langer Pause gibt es wieder einen Blog von Sponsa Agni mit dem Titel ‚Messimpressionen‚. Die amüsanten Schilderungen aus dem ehemaligen Blog hat sie auch mit hinüber gerettet.

Schön, dass du wieder da bist!

Los Wochos: Ferienlektüre

Es gibt wieder LOS WOCHOS, diesmal ausgerufen von PuLa zum Thema Ferienlektüre. Hier meine diesjährige Auswahl:

John Henry Kardinal Newman: APOLOGIA PRO VITA SUA
Verlag: Media Maria, ISBN: 978-3981145298

Andrea Schacht: Die Spionin im Kurbad
Verlag: Weltbild, ISBN: 978-3863651572

Elke Pistor: Das Portal
Verlag: Emons-Verlag, ISBN: 978 3897058347

Dr. Helen Endemann: Sommergrollen: Ein Sulzbacher Pfarrhauskrimi: 1
Verlag: CreateSpace, ISBN: 978-1478139492 (Printausgabe)

Und vermutlich werde ich dazu noch das ein oder andere eBook (an-)lesen.

Die Regeln:

1. Bei mindestens einem Buch sollte der OCC (obligatory catholic content) gegeben sein.

2. Die bibliographischen Angaben müssen soweit stimmen, daß man das Buch danach finden kann (denn darum, den Austausch geht es ja eigentlich…)

3. Jeder Teilnehmer verpflichtet sich, einmal den Ps. 16 (15…) zu beten, mit dem wunderbaren Vers 7: „Ich preise den HErrn, der mir Einsicht verliehen und mich beraten hat * ja mehr noch, bis in die Nacht mahnt mich mein Inneres“

Robusta-Nominierung – Kategorie Trägheit

Jetzt ist mein Blog also für die Kategorie ‚Trägheit‘ nominiert. Ich hatte wohl in einem meiner ersten Postings schon sowas befürchtet.  😉  Wie auch immer… Das heißt wohl andererseits, jemand läse gerne mehr/öfter von mir. Freut mich!

Wenn das reale Leben wieder in ruhigeren Bahnen verläuft und mich gedanklich und organisatorisch nicht mehr ganz so fordert, wird es hier hoffentlich wieder etwas lebhafter.

Obwohl… auch Andreas Gedanken dazu sind bedenkenswert…