Was wäre wenn… Weihnachtliches Aggiornamento

Ja, was wäre, wenn Weihnachten heute stattgefunden hätte? Einige Netzfunde dazu – humorvoll und nachdenklich:

  • Wie wäre die Kommunikation und Planung wohl abgelaufen?

Aber es geht auch in die andere Richtung:

  • Ein mittelalterlicher Rudolphus

 

Wo man singt…

Nachdem Andrea von „Bachmichels Haus“ eine Blogparade initiiert hat (mein Beitrag hier) und Peter von „kathlon“ falsch verstandene NGL zum Thema gemacht hat – ich habe jetzt einen Ohrwurm! – ließ ich mich musikalisch ermutigen.

Nach über einem Jahr… zum ersten Mal in dieser Wohnung… und pünktlich vor der Adventszeit… habe ich ENDLICH mal wieder mein E-Piano ausgepackt. Das erste Liedchen habe ich bereits geträllert. So ganz nebenbei habe ich dabei festgestellt, dass ich es hier sogar besser mal ein bisschen länger stehen lassen kann als vorher. 😀

E-Piano1

Und jetzt muss ich es nur noch regelmäßig nutzen!

(Schon interessant, meine letzten Postings haben alle irgendwie auch mit Musik und dem Singen zu tun.)

Überraschung!

Nun habe ich bereits das zweite Weihnachtsfest in Wigratzbad verbracht. Im letzten Jahr wusste ich bereits im Vorfeld, dass ich an Heiligabend eingeladen sein würde und ich wusste, dass ich eine Bloggerin persönlich kennenlernen würde, mit der ich bis dahin nur in der virtuellen Welt Kontakt hatte. Dennoch hatten die Tage dort einige Überraschungen für mich parat. (Siehe hier und hier)

In diesem Jahr wusste ich erst mal nur, dass ich dorthin fahren würde und auch die Bloggerin wieder treffe. Binnen kurzer Zeit stand dann aber bereits zur Diskussion, ob ich eventuell ein Solo und/oder im Duett mit der Bloggerin singe (die dort während der Feiertage einige Male zum Orgelspielen eingespannt war). Ganz oben auf der Liste stand ein Lied, das der Direktor der Gebetsstätte gerne gehört hätte. Mir persönlich war das Lied vollkommen unbekannt.

Am Tag vor Heiligabend haben wir zum ersten Mal proben können. Zuerst stand das vom Direktor gewünschte Lied fest. Und während wir ein paar weitere Advents- und Weihnachtslieder gesungen/gespielt haben, gesellte sich dann noch mein Lieblingsweihnachtslied dazu, und dann eines meiner Lieblingsadventslieder für den Beginn der Christmette, und dann noch ein weiteres neues Lied… Und schlussendlich war der Plan, dass ich 4 Lieder während der Christmette singen sollte (in Worten: vier!), von denen ich zwei erst gerade gelernt habe. Als kleines Sahnehäubchen habe ich kurz vor der Mette erfahren, dass es auch noch über ‚k-tv‘ übertragen wird. Na, herzlichen Dank!

Nächste Überraschung: Ich wurde nach der Christmette zur Weihnachtsfeier im kleineren Kreis eingeladen. Es wurde ein sehr lustiger und entspannter Abend.

Ich glaube dennoch, ich sollte mir im nächsten Jahr genau überlegen, ob ich mich wieder gen Süden wage. 😉

Sehr dankbar bin ich im Übrigen auch für die bereichernden Begegnungen, die zwar keine echte Überraschung waren, die aber auch keineswegs sicher waren. Ich habe kürzer oder länger mit Menschen sprechen können, die ich sehr schätze und die mir trotz des Zeitdrucks der Feiertage diese Begegnungen ermöglicht haben. Danke!

Musikalischer Adventskalender

Auf YouTube gibt es schon seit 2009 jedes Jahr einen musikalischen Adventskalender. So auch in diesem Jahr.

Bisher fand sich dort immer eine Mischung traditioneller und neuerer Advents- und Weihnachtslieder, meist aus dem evangelischen Bereich. Ich gehe davon aus, dass das auch in diesem Jahr so sein wird.

Einfach mal reinhören!

Dissonanzen

„Geringe, schöne Dissonanzen erhöh’n die Harmonie des Ganzen“ schreibt Eugen Roth. Dissonanzen streben nach Auflösung. Ein Musikstück, das in einem dissonanten Akkord endet, lässt eine Spannung zurück. Ich kenne Menschen – ich selbst gehöre dazu – die dann selbst anschließend die Auflösung spielen oder singen. Dissonanzen erhöhen die Harmonie offenbar nur dann, wenn sie auch aufgelöst werden.

Mit Dissonanzen in zwischenmenschlichen Beziehungen geht es mir ähnlich. Ohne Auflösung auf die eine oder andere Art bleibt eine Spannung bestehen, die sich im ungünstigsten Fall nicht nur nicht abbaut, sondern mit der Zeit sogar verstärkt. So spannend Dissonanzen also sind, ohne Auflösung ist es schwierig (zumindest für mich) damit umzugehen.

Auch von Eugen Roth:

„Ein Mensch, will er auf etwas pfeifen, darf sich im Tone nicht vergreifen.“

Beschenkt und ermutigt

In den nächsten Wochen werde ich mich mit ein paar persönlichen Dingen intensiv auseinander setzen müssen. Ich vermute und erwarte, dass das nicht ganz einfach wird.

Und da habe ich mich heute erstmal über die wunderbare Musik während der Messe gefreut. Hin und wieder fungiert dort eine Frau mit Ihren Töchtern als Choralschola, die wirklich sehr gut singt. Das öffnet mir jedesmal das Herz!

Zusätzlich haben mir die Texte aus der heutigen Messe – außerordentlicher Ritus – ziemlich genau in das hinein gesprochen, was mich gerade beschäftigt:

Kirchengebet:

Gott, du weißt, dass wir inmitten so großer Gefahren mit unserer menschlichen Gebrechlichkeit uns nicht aufrecht halten können: so gib uns Gesundheit an Leib und Seele, damit wir mit deinem Beistand überwinden, was wir für unsere Sünden leiden.

Evangelium: Stillung des Sturms

Er stieg in das Boot, und seine Jünger folgten ihm. Plötzlich brach auf dem See ein gewaltiger Sturm los, sodass das Boot von den Wellen überflutet wurde. Jesus aber schlief. Da traten die Jünger zu ihm und weckten ihn; sie riefen: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen? Dann stand er auf, drohte den Winden und dem See und es trat völlige Stille ein. Die Leute aber staunten und sagten: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar die Winde und der See gehorchen? (Matthäusevangelium 8, 23-27)

Gemeinsam mit der gestrigen Erinnerung an Gottes Unterstützung in der Firmung ist das für mich ein tröstlicher Auftakt für die vor mir liegende Zeit.

Und dazu noch die Herrnhuter Losung von heute:

Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts. (Psalm 121, 5-6)

We three kings

Das Lied hatte ich letztes Jahr zwar schon einmal gepostet, aber dann verschwand es irgendwann aus YouTube. Hier ist es also wieder – rechtzeitig zum entsprechenden Hochfest!