Wo man singt…

Nachdem Andrea von „Bachmichels Haus“ eine Blogparade initiiert hat (mein Beitrag hier) und Peter von „kathlon“ falsch verstandene NGL zum Thema gemacht hat – ich habe jetzt einen Ohrwurm! – ließ ich mich musikalisch ermutigen.

Nach über einem Jahr… zum ersten Mal in dieser Wohnung… und pünktlich vor der Adventszeit… habe ich ENDLICH mal wieder mein E-Piano ausgepackt. Das erste Liedchen habe ich bereits geträllert. So ganz nebenbei habe ich dabei festgestellt, dass ich es hier sogar besser mal ein bisschen länger stehen lassen kann als vorher. 😀

E-Piano1

Und jetzt muss ich es nur noch regelmäßig nutzen!

(Schon interessant, meine letzten Postings haben alle irgendwie auch mit Musik und dem Singen zu tun.)

Blogparade: Lieblingslied aus dem alten Gotteslob

Andrea hat eine Blogparade angestoßen. Es geht um das Lieblingslied im alten Gotteslob oder anderem Gesangbuch. Mein Lieblingslied findet sich gleich in vier Gesangbüchern, die ich besitze. Ein wahrhaft ökumenisches Lied!

‚Wer nur den lieben Gott lässt walten‘Nr. 295/296 im Gotteslob, Nr. 326 im alten Kölner Gesangbuch, Nr. 369 im Evang. Gesangbuch und 363 im Gesangbuch ‚Gemeindelieder‘, das auch in Baptistengemeinden genutzt wird.

Gotteslob Gesangbuch Gemeindelieder

In den katholischen Gesangbüchern finden sich nur Strophen 1, 2 und 7 – in den beiden anderen stehen 7 Strophen:

Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.

Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.

Man halte nur ein wenig stille
und sei doch in sich selbst vergnügt,
wie unser’s Gottes Gnadenwille,
wie sein Allwissenheit es fügt;
Gott, der uns sich hat auserwählt,
der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.

Er kennt die rechten Freudenstunden,
er weiß wohl, wann es nützlich sei;
wenn er uns nur hat treu erfunden
und merket keine Heuchelei,
so kommt Gott, eh wir’s uns versehn,
und lässet uns viel Guts geschehn.

Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
dass du von Gott verlassen seist
und dass ihm der im Schoße sitze,
der sich mit stetem Glücke speist.
Die Folgezeit verändert viel
und setzet jeglichem sein Ziel.

Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
und ist dem Höchsten alles gleich:
Den Reichen klein und arm zu machen,
den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
der bald erhöhn, bald stürzen kann.

Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.

Text gefunden in der „Christlichen Liederdatenbank

Stundenbuch jetzt auch online

Screenshot

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Eine gute Nachricht! Die Web-Version des (kleinen) Stundenbuches ist mittlerweile ebenfalls online.

Jetzt kann man also das Gebet der Kirche auch via App oder und/oder online beten. Nochmals herzlichen Dank, an alle, die sich dafür eingesetzt und daran mitgewirkt haben!