… und noch mehr Gratulationen

Es denke niemand, dass der Geburtstag vorbei ist, wenn er vorbei ist. Heute durfte ich die herzlichen Gratulationen der Kolleginnen entgegen nehmen. Dass sie mir bereits am Freitag per Whatsapp ein Ständchen und viele Grüße geschickt haben, hat sie nicht daran gehindert, heute gleich nochmal ein Ständchen zu singen und mich reich zu beschenken. Ich hab’s irgendwie schon gut, denke ich manchmal …

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Männerrunde mit Dame ;-)

Zugegeben, etwas friedlicher als auf dem nebenstehenden Bild ging es gestern schon zu, als ich mit meinen Gästen meinen 50. Geburtstag gefeiert habe.

Unser Stuhlkreis – elf Herren, eine Dame – hatte auch eine gestaltete Mitte, die jedoch eher aus Kuchen, Kaffee und später dem Abendessen und Getränken bestand. So lasse ich mir das gefallen!

Heute, nach diesem Beisammensein, bin ich sehr dankbar für einen sehr entspannten Abend in netter, unkomplizierter Gemeinschaft. Ich bin reich beschenkt worden – durch die mitgebrachten Geschenke, aber vor allem durch die geschenkte Zeit und Gemeinschaft. Und wenn theologisch / geistlich interessierte Menschen zusammen sitzen, gehen auch bei unterschiedlicher Prägung die Gesprächsthemen nicht aus …

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Firmung – 10. Jahrestag

Vor 10 Jahren fand also meine Firmung statt – „sub conditione“ Die Firmung, die ich (wie alle aus meiner Jahrgangsstufe) im Alter von 12 Jahren mir „zugezogen“ habe, war nämlich ziemlich sicher ungültig – nicht etwa wegen formaler Ungereimtheiten (ich kann mich da sowieso an nichts mehr erinnern), sondern aufgrund meiner persönlichen Disposition.

Nachdem ich 2005 wieder in die Kath. Kirche aufgenommen wurde, habe ich an verschiedenen Stellen das Thema angesprochen. Irgendwann war dann klar, dass eine Firmung sub conditione anstand. Also sind meine Firmpatin und ich am letzten Januarwochenende 2007 über einen Abstecher in Wangen nach Liechtenstein gefahren.

zum 5. Jahrestag habe ich dazu geschrieben:

Das Ganze verlief in einem eher ungewöhnlichen Ramen: In Schellenberg (Liechtenstein), im außerordentlichen Ritus, in der Privatkapelle von Erzbischof Haas, mit anschließender Messe – mit insgesamt 4 Leuten als Choralamt.

(Der Priester, der mich vorbereitet hatte, war mit dabei und fungierte in Personalunion als Ministrant, Choralschola und Fotograf ? )

 

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Nicht mehr „die Neue“

Seit gestern bin ich also nicht mehr „die Neue“, denn wir haben wieder einen Bruder in die Hochkirchliche St. Johannes-Bruderschaft aufnehmen können. Zum ersten Mal erlebe ich die Aufnahme in die Gemeinschaft von der anderen Seite aus.

„Nimm mich auf, o Herr, nach deinem Wort, dann werde ich leben.
Sieh auf meine Niedrigkeit und erbarme dich meiner.“

Diesmal war ich bei denen, die den Gesang mit einer Wiederholung beantworten und so ihre eigene Hingabe bekräftigen – mit dem Bewusstsein, dem oft nicht genügt zu haben. Diesmal stand ich mit den Geschwistern in der Reihe derer, die den neuen Bruder aufgenommen und ihm Gebet versprochen haben.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass auch dieses Erleben nötig war, um dann endgültig in der Gemeinschaft anzukommen.

Exerzitien mit Blick über den Tellerrand

Es ist schon reichlich lange her, seit ich das letzte Mal Exerzitien gemacht habe. Nun hat es sich ergeben, dass ich an Exerzitien für Frauen im Priesterseminar der Piusbruderschaft in Zaitzkofen teilgenommen habe.

Wie nicht viel anders erwartet, habe ich nicht ganz genau in die Gruppe der insgesamt 25 Teilnehmerinnen gepasst, was aber nicht so viel ausmacht, wenn durchgehend geschwiegen wird. Hätte es z.B. keine Handwerker im Haus gegeben, wären meine Hosen wohl die einzig sichtbaren gewesen. Die Art der Gebetszeiten war auch nicht gerade meins. In Abwandlung zu Heinz Erhardt kam mir dabei häufig in den Sinn „Noch’n Gebet …“

Trotzdem: Es war eine gute Zeit! Zum einen habe ich mich tatsächlich ein bisschen sortieren können, zum anderen traf ich bei den begleitenden Gesprächen auf einen humorvollen, sehr vernünftigen und hilfreichen Priester. Die schöne Umgebung hat ebenfalls sehr gut getan.

Auch wenn es vermutlich nicht gerade die für mich optimale Art von Exerzitien war, so hat das jedenfalls nicht Gottes Handeln behindert. Wie auch immer … Ich bin dankbar!

Betriebsausflug

Diese skeptische Eule gehört zu den Fotos der Austellung „Wunder der Natur“ im Gasometer in Oberhausen. Dahin ging nämlich unser diesjähriger Beiriebsausflug.

Nachdem ich erst einmal mein Kaffee-Level ordentlich aufgefüllt habe, war ich dann auch bereit, an unserer gemeinsamen Führung teilzunehmen.

Im Anschluss an die Führung hatten wir jede Menge Zeit zur freien Verfügung. Ich ging – wie die meisten von uns – zum großen Ballon, auf den per Beamer  Satellitenaufnahmen der Erde projeziert werden. Die Bilder zusammen mit der ruhigen Musik im Hintergrund hätten auch zu einem nettes Mittagsschläfchen verhelfen können.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Ein Besuch auf dem Dach des Gasometers hat dann trotz etwas diesigen Wetters den Blick eröffnet auf eine erstaunlich grüne Umgebung.

Und zum Schluss hat man sich noch ein nettes Plätzchen für ein ausgedehntes (spätes) Mittagessen gesucht und nochmals ausgiebig Kaffee nachgefüllt. Schön war’s!

Nach-gezügelt

Nachdem nun einige Bloggerkollegen nach dem Bloggertreffen in Essen an Ihren Blogs gebastelt haben – Namen, Aussehen und Ausrichtung geändert haben – mache ich den Nachzügler mit meinem Umzug. Ob sich sonst noch was ändert … wer weiß …

Es geht jetzt also hier nahtlos weiter unter weihrausch.gnadenvergiftung.de oder kurz www.gnadenvergiftung.de bzw. www.weihrausch.net.

Nachtrag: Für Feed-Reader und dynamische Blogrolls bitte folgende Adresse benutzen: http://weihrausch.gnadenvergiftung.de/feed

5. Blog-Geburtstag – ein halbes Jahrzehnt

GeburtstagHätte WordPress mich nicht daran erinnert, es wäre mir gar nicht aufgefallen: heute vor genau 5 Jahren habe ich mit dem Bloggen angefangen. Wer hätte gedacht, dass ich so lange dabei bleiben würde? Ich selbst ehrlich gesagt nicht!

Zum ersten Blog-Geburtstag schrieb ich: „Und nach einem Jahr denke ich, dass ich wohl erstmal weitermachen werde. Freut mich, ein Teil der Blogoezese zu sein – wenn auch ein eher kleines Licht. 🙂“ Heute sieht es nicht anders aus.

Es gibt immer noch Leute, die meinen Blog lesen, es gibt Leute, die meinen Blog immer noch lesen und die Leserschaft scheint sich sogar zu vergrößern. Darum ist hier die Stelle, einmal herzlich allen Lesern und Kommentatoren zu danken: Ohne euch wäre das ein ziemlich einsames und sinnloses Unterfangen!

Bei der Gelegenheit wünsche ich allen noch ein

gutes und gesegnetes
Neues Jahr 2016!

Doch nicht ganz ohne Krippe

In diesem Jahr hatte ich keine große Lust, die Wohnung adventlich oder gar weihnachtlich zu dekorieren. Außer dem Adventskranz gab es nichts Adventliches bei mir. Auch die Weihnachtsdeko blieb größtenteils im Keller. Nachdem ich die Feiertage selbst im Allgäu verbracht habe, wollte ich nicht noch nach den direkten Weihnachtstagen meine Krippe aufbauen.

Aber ganz ohne Krippendarstellungen ging / geht es nun doch nicht.

Nach Wigratzbad über die Feiertage hat mich diese Krippe begleitet …

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Zuhause gibt es in diesem Jahr die ‚Kompakt-Krippe‘,

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Und im Büro zum ersten Mal seit Längerem wieder diese Darstellung:

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Nächstes Jahr gibt es dann bestimmt wieder meine ‚ordentliche‘ Krippe (Foto aus 2014).

Krippe 2014

Ausgebremst

Ich hatte mir vorgenommen, im Allgäu-Urlaub auch Einiges an Schreibkram zu erledigen. Wenn ich so anfange, kann sich der geneigte Leser wohl denken, dass daraus jetzt nichts wird. Zwar habe ich daran gedacht, einige Unterlagen und meinen Laptop einzupacken, nur habe ich dann blöderweise das Netzkabel vergessen. Jetzt ist es also völlig egal, ob ich an alles Andere gedacht habe. Ohne Strom im Gerät bleibt die persönliche Büroarbeit liegen bis nächste Woche.

Ich höre schon fast, wie Einige jetzt sagen, so sei es vielleicht besser. Im Moment komme ich mir aber einfach nur ausgebremst vor. Das „Bessere“ muss sich erst noch zeigen. Jedenfalls habe ich jetzt erstmal viel Zeit … 

Selbsteinschätzung

Wenn Blogger im realen Leben zusammen kommen, weiß man nie, was dabei herauskommt. Beim Bloggertreffen im November sind jedenfalls einige „Labels zur Qualitätssicherung“ entstanden, bei denen ich mich nun auch einzusortieren versuche.

Meiner eigenen Einschätzung nach, bin ich eher „Troll“. Vermutlich werden mich aber Einige doch eher als „Uruk“ identifizieren – fürchte ich …

 

Aufgenommen

kreuzWie schon erwähnt, ist mein Noviziat bei der Hochkirchlichen St. Johannes-Bruderschaft nun zu Ende. Vorgestern (25.09.) während der Messe konnte ich also nun endlich den letzten Schritt hinein in die Bruderschaft tun.

Nach der Lesung habe ich meine Bitte um Aufnahme erneuert. Das Bruderschaftsgewand wurde gesegnet und ich wurde mit ihm und dem ebenfalls gesegneten Bruderschaftskreuz eingekleidet.

Besonders berührt hat mich auch die anschließende Aufnahme durch die einzelnen Brüder und Schwestern.

Künftig werde also im Rahmen der Bruderschaft mit einem neuen Namen – Sr. Hannah – angesprochen und bei Gebetszeiten und Gottesdiensten das Bruderschaftsgewand tragen.

Noch 3 Tage …

Aufnahme2Jedes Noviziat geht einmal zuende. Vor zwei Jahren wurde ich Novizin der Hochkirchlichen St. Johannes-Bruderschaft. Meine endgültige Aufnahme in die Bruderschaft ist nun bei unserem Herbstkonvent geplant – am 25.09. während der morgendlichen Messe. Ab dann werde ich mich auch daran gewöhnen, innerhalb der Bruderschaft mit einem neuen Namen angesprochen zu werden – und darauf freue ich mich schon sehr.

Ich hatte die Tage vor dem Konvent und meiner Aufnahme völlig anders geplant – wollte einige Tage in Ruhe in Wigratzbad verbringen, einige Gespräche führen … Aber dann kamen mir ein abgebrochener Zahn und andere Widrigkeiten in die Quere. So, wie ich es mir ausgemalt hatte, lief es also schonmal nicht. Alles sehr ärgerlich! Trotzdem haben sich andere Möglichkeiten ergeben, aus meinem Alltag nicht einfach in den Konvent hinein zu stolpern.

Dann hoffe ich mal, dass es sich nun hat mit den Komplikationen und freue mich auf den Schritt in die noch größere Verbindlichkeit (auch wenn sich nach außen hin an meinen Lebensumständen nichts ändern wird).

Gebetsunterstützung wäre übrigens sehr willkommen! *mit dem Zaunpfahl wink* 😉

Bitte entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten!

Mir gehen sie auf die Nerven – diese Leute, die im Restaurant oder gar bei privaten Einladungen Unmengen an mäkeligen Sonderwünschen haben. Kann man sich nicht einfach an das halten, was da ist? Muss man den gesamten Betrieb aufhalten? ….

Und nun gehöre ich zu den Menschen, die gezwungenermaßen künftig genau das tun müssen. Nachdem nun feststeht, dass ich Gluten nicht mehr vertrage, bleibt mir gar nichts Anderes übrig, als „Umstände“ zu machen, wenn ich außerhalb bzw. bei Freunden esse. Im Nachdenken darüber ist mir erst aufgefallen, wie sehr das Essen miteinander mit meinem sozialen Leben verknüpft ist – sowohl am Arbeitsplatz als auch im Freundeskreis oder im „frommen Umfeld“.

Ich kann mir noch gar nicht recht vorstellen, wie das letztendlich funktionieren soll. Die Tatsache, dass ich es nicht ausstehen kann, Umstände machen zu müssen, macht es für mich nicht einfacher. Neben der Umstellung im persönlichen Bereich, müsste ich mich jetzt also auch dieser Herausforderung stellen, eigentlich …

Heute sind es genau 10 Jahre, …

… dass ich nach 17 Jahren andernorts wieder in die Katholische Kirche aufgenommen wurde, in der Kölner Pfarrei St. Aposteln.

Damals konnte ich mir noch überhaupt nicht vorstellen, wie ich meinen Platz in einer kath. Pfarrei finden sollte. Ich war mir nur sicher, dass es die richtige Entscheidung ist.

Meine hauptsächliche Anbindung fand ich zuerst über die Charismatische Erneuerung, zu der ich bewusst Kontakt aufgenommen hatte. Kurz nach meiner Wiederaufnahme habe ich parallel auch den Kontakt zur Priesterbruderschaft St. Petrus gesucht, hauptsächlich der Verkündigung und Katechese wegen. Mit Liturgie konnte ich nur sehr wenig anfangen. Das war etwas, dass ich eher ‚hingenommen‘ habe.

Heute ist mir die Verkündigung immer noch sehr wichtig. Die mangelnde Katechese halte ich für ein großes Problem. Genauso wichtig wurde aber auch die Liturgie – nicht zuletzt durch die gute Katechese der Petrusbruderschaft. Und so verorte ich mich nun – ökumenisch aber bewußt als Katholikin und neben meinem Engagement in der kath. Kirche vor Ort – in der Hochkirchlichen St. Johannes-Bruderschaft. Diese Entwicklung hätte ich mir vor 10 Jahren jedenfalls nicht vorstellen können – überhapt nicht! 🙂

Handmade

So schnell entwickelt sich ein neues Hobby!

Da erzählt mir ein Freund, dass er immer wieder Kerzenreste los werden will, und schon setzt sich bei mir die Idee fest, ich könnte ja anfangen, Kerzen zu gießen. Schließlich brennt bei mir immer irgendwo eine Kerze.

Sowas kommt dann dabei heraus:

Und wenn ich schonmal dabei bin, könnte ich sie ja auch gleich selbst verziehren. Ostern steht vor der Tür. Was liegt also näher, als eine Osterkerze zu machen… oder zwei… oder drei… oder vier…

Irgendwie hat es mich wohl gepackt. 🙂

Weihrausch

Ob mein Blog wohl heute Namenstag hat? 😉

weihrausch-k

Aber zu viel wird es mit dem Weihrauch wohl nur dann, wenn er nicht der Ehre Gottes dient und mit Gebet empor steigt, sondern wenn es letztlich um Selbstbeweihräucherung gehen sollte.