Ich habe ja immer behauptet, ich sei eine 3-K-Frau. Allerdings weniger ‚Kinder, Küche, Kirche‘ und mehr ‚Kaffee, Katze, Kabelfernsehen‘. In das traditionelle Rollenbild will ich nicht ganz hinein passen. Dennoch bin ich nicht glücklich über die Entwicklungen in Gesellschaft und Politik, die gezielt umerziehen wollen zu einer größtmöglichen Nivellierung der Geschlechter. Aber gleichwertig ist nun nicht zwingend auch gleichartig.
Ich denke, als emanzipierte Frau muss ich mir nicht von Männern sagen lassen, wie ich zu sein habe – und auch nicht von Frauen (auch wenn es nur ‚zu meinem Besten‘ sein sollte). Auch als emanzipierte Frau kann ich Frau sein und muss nicht zum besseren Mann werden.
Dr. Kristina Schröder MdB, die ehemalige Familienministerin, hat zu diesem Thema einen erhellenden Beitrag geschrieben:
Freiheit statt Gleichheit! Auch für die Geschlechter
Zitat:
„Es ist immer die böse Gesellschaft, es sind immer strukturelle Diskriminierungen, es sind immer veraltete Rollenbilder, mit denen Ungleichheiten erklärt werden. Dass auch der freie Wille von Frauen und Männern mal wirklich entscheidend sein könnte, das finde ich in Texten der Gendertheorie fast nie. Geschweige denn den ernsthaften Versuch, die eigenen Grundannahmen zu falsifizieren.“