Pater Ulrich schreibt auf seinem Blog über seinen Fastenvorsatz „Sich der Gemeinschaft nicht entziehen“. Als Benediktiner bezieht er sich dabei – wenig überraschend – auf die Benediktsregel zum Thema Fastenzeit.
Nun bin ich kein Benediktiner, aber ich habe mich trotzdem ertappt gefühlt. Ausgerechnet jetzt, wo mir gerade danach ist, mich an einigen Stellen ein bisschen rauszuziehen! Ich kenne den Drang nur allzu gut, sich zurückziehen zu wollen und dem eigenen Rhythmus oder auch einfach dem eignen Gusto den Vorrang geben zu wollen – und damit die Reibungspunkte einfach zu vermeiden.
Leider kann ich mich nicht einmal damit herausreden, dass ich mich ja nicht an die Benediktsregel halten muss. Dasselbe findet sich nämlich auch in der Bibel, deren Relevanz für mich als Christen ich wohl kaum in Abrede stellen kann:
„… und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“ (Hebr. 10, 24-25)
Na, herzlichen Dank für diese Herausforderung am Beginn der Fastenzeit, lieber Pater! 😉