Manchmal bete ich ganz bewusst dieses Gesätz des Freudenreichen Rosenkranzes – vor allem dann, wenn ich den Eindruck habe, dass es gerade sehr schwer wird, Jesus im „Tempel“ (also der Kirche) wiederzufinden.
Pfarrer Christian Sieberer schreibt in seinem kath.net-Artikel „Die Sorgen-Ängste-Betroffenheits-Liturgie“:
Pfarrer kommen heute immer seltener aus Pfarren, da dort der Priester häufig nicht als Priester gebraucht wird. Er hat für ein schönes Gemeinschaftsfest am Sonntag zu sorgen, bei dem sich alle wohlfühlen. Der Priester als Priester, Hirte und Lehrer ist nur wenig gefragt, gerade in den ihm vorbehaltenen Diensten (Beichte, Krankensalbung,…)
In solchen Pfarreien ist es auch für Laien manchmal nicht so ganz einfach, sich (wieder) auf das Wesentliche zu besinnen: Die Begegnung mit Jesus.
Deshalb bete ich dieses Rosenkranzgesätz besonders in und für Gemeinden, in denen es mir schwer fällt.
Danke für die gute Anregung 🙂