Das Budget hat in diesem Jahr nun wirklich keine Urlaubsreise mehr zugelassen. Trotzdem wollte ich nicht einfach nur zuhause herum hängen, gerade, weil ich im Augenblick nicht besonders „gut drauf“ bin. Darum habe ich mich im Vorfeld durch’s Netz geklickt, was man in Köln alles unternehmen könnte. Eines ist jedenfalls klar: Eine Woche reicht bei Weitem nicht aus.
Auch wenn sich einige Freunde sehr gewundert haben, zum Auftakt hatte ich Lust auf Party. Zum ersten Mal seit den Disco-Zeiten meiner Jugend, habe ich mich in eine Partylocation verirrt – mit dem festen Vorsatz, dort auch reichlich zu tanzen (oder besser gesagt „abzuzappeln“). Meinem Alter (fast) angemessen allerdings nicht in der Disco, sondern bei der Express Ü30 Party auf einem Partyschiff – abhauen also von vornherein ausgeschlossen. 🙂
Bei der riesigen Schlange, die sich vor dem Ablegeplatz gebildet hat, hätte man glauben können, auf dem Schiff keine Luft zum Atmen mehr zu haben. Es war dann aber doch erstaunlich weitläufig und bestens organisiert – also auch kein Problem, zwischendrin ein bisschen Ruhe zu finden.
Alleine ist Party allerdings relativ langweilig, wenn man sich außerhalb der Tanzfläche befindet. Die Fahrt auf dem Rhein hat zwar ihren Reiz, aber dafür war ich ja nicht in erster Linie da. Also habe ich mich langsam an die Tanzfläche herangeschlichen, und nach etwa einer Stunde dann auch getraut dieselbe zu betreten. Ab da war’s dann deutlich kommunikativer und richtig lustig.
Fazit: Nochmal machen und dann erheblich früher und länger „abzappeln“!