Über mich

Ursprünglich stamme ich ja aus dem Saarland (bei Merzig). Aber 1988, nach meinem Abitur, zog es mich doch in andere Gegenden: Diakonisches Jahr in der Altenpflege im Diakonischen Werk Bethanien in Solingen-Aufderhöhe, 4½ Jahre (davon 3 Jahre Ausbildung) als Buchhändlerin in Solingen Mitte.

Es folgten als weitere Standorte Basel und Lüdenscheid, wo ich jeweils in der Heilsarmee tätig war. So bin ich auch im Jahr 2000 nach Köln gekommen. Seit 2008 arbeite ich nun aber in einem katholischen Sozialverband als Verwaltungskraft.

Kirchlich war meine ursprüngliche Prägung römisch-katholisch, so wie bei den meisten Menschen im Saarland. Nach einem 17jährigen Ausflug in Freikirchen – Baptisten und Heilsarmee – bin ich 2005 wieder in meine ursprüngliche Kirche zurück gegangen. Durch den engen Kontakt zur Priesterbruderschaft St. Petrus in Köln habe ich dabei die Liturgie und die sakramentale Dimension der Kirche neu kennen- und schätzengelernt.

Seit 2019 habe ich mittlerweile engen Kontakt zur Kölner Gemeinde der Armenischen Apostolischen Kirche in Niehl. Seit etwa zwei Jahren singe ich im Chor der Gemeinde und habe spätestens seitdem endgültig den Gaststatus verlassen. Am 08.10.2023 bin ich – mit Zustimmung und Segen des Armenischen Bischofs – in die Armenische Kirche aufgenommen worden. Die Konversion fand allerdings nicht deshalb statt, weil hier alles „so nett“ ist. Mein theologisches Denken hat sich im Laufe der Zeit in einigen Punkten gewandelt und die sich anbahnenden Umbrüche in der Römischen Kirche haben es mir zusätzlich erleichtert, diesen Schritt zu gehen.

Als „Wanderer zwischen den Welten“ habe ich zudem meine besondere Verortung in der Hochkirchlichen St. Johannes-Bruderschaft gefunden. Am 25. September 2015 bin ich als Sr. Hannah in die Bruderschaft aufgenommen worden.

14 Gedanken zu „Über mich

  1. Ein Teil meines Weges gleicht sehr dem Ihren. Immer wieder beeindruckt mit, wie oft charismatisch und traditionell zusammen gehen – nicht nur bei Ihnen und bei mir. Gottes Segen und danke nochmals für die wunderbaren Bilder von der Priesterweihe und der Primiz.
    LG

  2. Liebe Heike, wir haben vieles gemeinsam. Der Unterschied ist, ich bin nur Salutistin und kann zu Zeit beides noch zusammen bringen. Das Engagement in der Heilsarmee Gemeinde und mein Katholisch sein. liebe grüße Roswitha

  3. Hallo…Sie haben ja eine spannende Geschichte!!!
    Babti, Heilsarmee, jetzt Katholikin…
    Ich bin auch Kölnerin, ein ehemaliges Freikirchenkind und denke gerade auch über eine Konversion nach….
    Aber ich denke es ist noch schwerer, wenn man in einer Freikirche aufwuchs… manches Mal denke ich mein freikirchlicher Kopf passt nicht durch die katholische Tür,obwohl mein Herz schon dort ist….
    Liebe Grüße. Nicole-Mathea Ebbecke

      • Hallo,
        nochmal ich… ich hab schon Fragen, bin neugierig, und tu mich gerade enorm schwer mit einer Entscheidungsfindung…
        Aber ich möchte das hier nicht so öffentlich ausbreiten…
        Liebe Grüße,
        Nicole-Mathea

  4. So, melde mich auch mal hier – freut mich sehr, deinen Blog entdeckt zu haben! Spannende Geschichte wo man auch „auf die Ferne“ Gottes Wirken sieht! Gut zu wissen, dass er einen Weg mit uns hat – auch wenn dieser nicht immer der direkte, der einfache Weg ist 🙂 Gruß aus Innsbruck!

  5. erst mal Gratulation zur Heimkehr in die katholische Kirche-sehr interessante Lebensstationen–habe eben erst deinen Blog entdeckt–Gottes Segen! Gruß aus Hessen

  6. Ach ich hab das noch gar nicht kommentiert?? Na dann jetzt: Spannender Weg, der mich in vielem an meinen eigenen erinnert, einschließlich Aufgabe eines geistlichen Amtes und vielen Wechseln.

  7. Die Wege des Herrn sind manchmal unerforschlich aber immer individuell zugeordnet. Ziel ist immer die Entwicklung der Seele, um sie in die Auferstehung und das ewige Leben mit dem Sohn und dem Vater und dem Heiligen Geist zu führen. Der Herr ruft uns zu: Siehe ich habe dich bei deinem Namen gerufen, Du bist über Wenigem getreu gewesen, ich will dich über viel setzen. Nämlich über das Erbteil im Licht in den Wohnungen des Vaters.

    Gruß Rolf

  8. Mir scheint, in Europa sehen wir alles mit dem Kopf, zu wenig mit dem Herzen. Mir geht der Satz: „GOTT loben, das ist unser Amt“ nicht aus dem Kopf. Unsere GOTTESdienste/Messen erklären dauernd nur, Wäre es nicht besser, den ganzen GOTTESdienst/Messe auf das GOTT loben zu konzentrieren. Die Welt können wir sowieso nicht erklären. Auch mein Denken / Empfinden geht mehr in die orthodoxe GOTTESdienstpraxis. Das erscheint mir schlüssiger.

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